Manche Frauen haben anlagebedingt zu schwere Brüste, die sich sehr negativ – physisch und psychisch! – auf die Gesundheit auswirken können. Bei anderen treten Veränderungen der Brust schon ab dem 25. Lebensjahr durch Erschlaffung des Bindegewebes und der Haut, nach erheblichen Gewichtsveränderungen oder als Folge von Schwangerschaft und Stillen auf, die eine Straffung oder Verkleinerung sinnvoll und ratsam erscheinen lassen.
Die Plastische Chirurgie kann hier korrigierend wirken – sehr schonend, aber eben auch mit bleibenden und überzeugenden Ergebnissen.
Bei der operativen Verkleinerung der Brüste (die sogenannte Mamma-Reduktion) wird überschüssiges Drüsen-, Fett- und Hautgewebe aus dem unteren Bereich der Brüste entfernt. Die verbleibenden oberen Anteile des Drüsenkörpers werden im Anschluss zu einem neuen Busen geformt. Meist versetzt man hierbei auch die Brustwarze, den Warzenhof und die dazugehörigen Nerven und Blutgefäße nach oben. Dadurch können die Empfindungen in diesem sensiblen Bereich weitgehend normal bleiben. Sogar die Fähigkeit zu stillen lässt sich in der Regel erhalten. Im Anschluss wird die Wunde mit kleinen Fäden unter der Haut verschlossen.
Zu den rein physischen Folgen einer zu großen Brust gehören Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Die Größe der Brüste geht stets mit einem entsprechend großen Gewicht einher. Daraus resultieren z. B. Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen als Folge von Fehlhaltungen und Muskelverspannungen. Schon durch das Gewicht der Brust wird der Körper nach vorne gezogen. Möglich ist aber auch, dass Frauen sich unbewusst nach vorne krümmen, um die üppige Oberweite zu verbergen. Auf Dauer kann das nicht gutgehen.
Der schlechten Haltung folgen nicht selten auch bleibende Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule. Außerdem können die schweren Brüste dazu führen, dass der BH einschneidet, was wiederum Hautreizungen oder sogar schmerzhafte Entzündungen bedingt. Die Haut der Unterbrustfalte leidet manchmal ebenfalls: Pilzinfektionen können zu unangenehmen Beschwerden führen. Nicht zu vergessen sind auch die Bewegungseinschränkungen durch den großen Busen. Sportliche Aktivitäten werden so zumindest erschwert, manchmal sogar unmöglich.
Drastisch können auch die psychischen „Schmerzen“ sein. Beleidigungen, anzügliche Bemerkungen und Reduzierungen der Person oder Persönlichkeit auf den großen Busen machen es Frauen nicht selten schwer, sich mit ihrer Situation zu arrangieren. Sie fühlen sich angestarrt oder mitunter sogar verspottet. Schamgefühle und Minderwertigkeitskomplexe stellen sich ein, die sogar so weit gehen können, dass sich die betroffenen Frauen zurückziehen und das Haus am liebsten nicht mehr verlassen möchten. Mindestens ebenso schlimm ist, dass es auch negative Auswirkungen auf die Partnersuche und Sexualität haben kann, wenn sich die Frauen unwohl in ihrem Körper fühlen.
Die beiden am häufigsten ausgeführt Methoden für die Brustverkleinerung sind:
Die narbensparende I -Technik
Nicht zu große Brüste mit guter Hautelastizität kann man am besten mit der I-Technik (oder auch vertikale Technik) operieren. Zuerst setzt man einen Schnitt um den Warzenhof, von dort folgt ein zweiter senkrecht nach unten bis über die Brustumschlagsfalte. Die Haut unterhalb der Brustwarze wird dann zusammengezogen, sodass zunächst zusätzlich eine gekräuselte vertikale Narbe unterhalb der Brustwarze entsteht. Durch Schrumpfung der Haut glätten sich die Falten entlang der Narbe nach einer Zeit allerdings wieder.
Die T-Technik
Mit der Hall Findlay-Methode können sehr große oder stark hängende Brüste besonders gut verkleinert werden. Der Schnitt erfolgt um den Warzenhof senkrecht nach unten und in der Unterbrustfalte (T-Technik). Dadurch entsteht eine große Öffnung, durch die überschüssiges Brust- und Hautgewebe, entnommen werden kann. Anschließend wird die Brust neu geformt und die Brustwarze wird angehoben. Bei dieser Methode ist die Durchblutung der Brustwarze besonders sicher, da diese mit dem Drüsengewebe und der Haut verbunden bleibt. Das Formendergebnis dieses Verfahren ist sehr gut, die unteren langen Narben verschwinden in der Unterbrustfalte.
In einem ersten Termin findet ein Beratungsgespräch statt, in dem wir uns Ihre Brust gemeinsam ansehen. Wir besprechen, was Sie genau stört und aus welchen Gründen Sie Ihre Brust verkleinern lassen möchten.
Anschließend prüfen wir Ihren gesundheitlichen Zustand sowie Ihre Krankengeschichte und besprechen, in welchem Maße die Brust minimiert werden soll. Nun klären wir Sie über die Vorgehensweise bei Ihrer Mamma-Reduktion und mögliche Risiken auf.
Wenn wir alle offenen Fragen geklärt haben und Sie sich dazu entscheiden, den Eingriff durchführen zu lassen, vereinbaren wir einen Termin für die Operation.
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